Neurodermitis, Hausstauballergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit - viele Kinder in Deutschland reagieren allergisch auf bestimmte Stoffe.
Von einer Allergie ist immer dann die Rede, wenn das Immunsystem eine übertriebene Reaktion auf an sich harmlose Stoffe zeigt, wie zum Beispiel Tierhaare oder Hausstaub. Wenn eine Allergie vorliegt, empfindet der Körper diese Stoffe jedoch nicht als harmlos, sondern stuft sie als gefährliche Eindringlinge ein und versucht sie mit aller Macht zu bekämpfen. Die Folge kann Atemnot sein, ebenso Hautausschlag oder tränende Augen.
Damit eine solche Reaktion hervorgerufen wird, reicht der einmalige Kontakt zum Allergieauslöser in der Regel nicht aus. Erst beim zweiten oder mehrfach wiederholten Kontakt kommt es zu einer allergischen Reaktion.
Kinder, deren Eltern an einer Allergie leiden, sind dabei stärker betroffen als andere Kinder. Gewöhnlich beträgt das Risiko an einer Allergie zu leiden etwa 15%, sind ein oder beide Elternteile betroffen, erhöht sich das Risiko deutlich.
Ein Mindestalter, um eine Allergie entwickeln zu können, gibt es nicht. Es sind bereits Allergien bei Babies bekannt.