Lernen gehört für die meisten Schüler zum Alltag. Spätestens nach Verlassen der Grundschule steigen die Anforderungen und Klassenarbeiten und Tests müssen vorbereitet werden. Vokabeln lernen, Referate vorbereiten und das Erledigen der Hausaufgaben gehören zum Alltag.
Während einige Kinder gerne und erfolgreich alleine Lernen benötigen andere Kinder Unterstützung. Auch die Art des Lernens kann ganz unterschiedlich aussehen. Einige Kinder brauchen einen Text nur zu lesen und verstehen direkt, um was es geht, können sich dies im Idealfall sogar direkt merken. Andere Schüler hingegen benötigen deutlich mehr Zeit für dieselbe Aufgabe und können sie mit Hilfestellungen deutlich besser bewältigen.
Eltern und Schüler sollten gemeinsam herausfinden, was für ein Lerntyp sie sind und das Lernen dementsprechend ausrichten.
Wichtig für dich als Elternteil zu wissen ist: unterstütze dein Kind so gut du kannst. Vor allem in der Grundschulzeit musst du dir die Zeit nehmen, die Hausaufgaben deines Kindes zu kontrollieren. Aber auch schon vorher bist du gefragt, übe gemeinsam mit deinem Kind, richte ihm einen Arbeitsplatz ein und zeige ihm, wie die Abläufe sind. Denn von sich aus fällt es vielen Kindern schwer, eine Lernroutine zu entwickeln. Viel zu groß sind die Verlockungen, die draußen warten. Daher solltest du unbedingt darauf achten, dass die Schularbeiten zuerst erledigt werden und erst danach Verabredungen mit Freunden, Spiele auf der Playstation und ähnliche Dinge in Angriff genommen werden. Abends, nach einem Nachmittag voller Programm, läufst du vielleicht erst so richtig zu Hochtouren auf, aber deine siebenjährige Tocher oder dein zehnjähriger Sohn sind müde und können sich kaum noch auf Mathe, Deutsch oder andere Hausaufgaben konzentrieren und dementsprechend nicht mehr erfolgreich lernen.
Wenn dein Kind älter ist, spätestens in der Oberstufe, sollte es ein Gespür für seinen eigenen Lernrhythmus gefunden haben und durchaus in der Lage sein, sich den Lernstoff einzuteilen und die Uhrzeiten zum Lernen selbst zu bestimmen. Merkst du, dass das nicht klappt, solltest du unterstüzend eingreifen. Manchmal ist auch der coolste Teenager froh über etwas Hilfe und einen Stups in die richtige Richtung.