Lernen soll Spaß machen, damit das Erlernte haften bleibt - so lautet eine alte Weisheit. Dass darin viel Wahres steckt, zeigt sich Eltern und Erziehern jeden Tag aufs Neue. Kinder lernen jeden Tag etwas hinzu und entwickeln sich auf diese Weise weiter.
Sollen gezielte Lernanreize gesetzt oder bestimmte Fähigkeiten weiterentwickelt werden, kann Lernspielzeug eine geeignete Variante sein.
Bei der Auswahl des Lernspielzeugs sind die Eltern gefragt, denn es kommt weniger auf das Aussehen oder die Aufmachung dieser Spielsachen an, sondern vielmehr darauf, dass sie die Logik oder die Motorik fördern, den Forscherdrang des Kindes wecken oder den Umgang mit Zahlen und Buchstaben einüben.
Hier ist es aber extrem wichtig, dass du dir einer Sache bewusst wirst: Lernspielzeug und Lernspiele sind Dinge, die du als Elternteil ganz bewusst und gemeinsam mit deinem Kind einsetzen musst. Es wird nichts oder nur wenig bringen, deinem Kind einfach ein bestimmtes Spielzeug in die Hand zu drücken und dann Wunder zu erwarten. Du musst dir selber die Zeit nehmen und gemeinsam mit deinem Kind lernen. Natürlich kann sich dein Nachwuchs nach einer Weile auch alleine mit dem Spielzeug beschäftigen und ab einem gewissen Alter sowieso. Aber vor allem bei kleinen Kinder kommt es sehr auf deine Unterstützung an.
Wichtig zu wissen ist auch, dass Kindern sehr viel von Gleichaltrigen lernen. Daher ist es wirklich wichtig, dass Kleinkinder regelmäßig Kontakt zu anderen Kindern, möglichst im gleichen Alter, haben. Geschwister können hier eine wichtige Rolle übernehmen, aber auch der Spielkreis, die Krabbelgruppe und vor allem der Kindergarten sind wichtige Anlaufstellen für die Entwicklung des Kindes.