Ein blondes kleines Kind spielt mit bunten Bauklötzen

Spielzeug für Kinder

Die Auswahl an Spielzeug ist riesig.Doch welches Spielzeug ist wirklich gut?

Spielzeug gehört in jedes Kinderzimmer. Doch welches Spielzeug ist für Kinder wirklich geeignet und gut? Die Ratschläge von Erziehern, Pädagogen und Kinderärzten sind vielfältig und widersprechen sich zum Teil sogar. Eltern haben es daher nicht immer leicht, das passende Kinderspielzeug auszuwählen, besonders dann nicht, wenn sich auch die Großeltern oder andere Verwandte einmischen.

Altersgerechtes Spielzeug
Es gibt aber einige Punkte, die die Auswahl der Spielsachen für die lieben Kleinen erleichtern. Natürlich kommt es auf die Altersstufe an. Spielzeug für Kleinkinder unterscheidet sich deutlich von Technikspielzeug für größere Kinder usw. Ein ferngesteuertes Auto ist für ein zweijähriges Kind noch nicht geeignet, während sich ein 12jähriges Kind nur noch wenig über ein Puppenhaus freut. Viele Produkte tragen heute Altersempfehlungen, die einen groben Orientierungspunkt geben können. In einem Spielwarengeschäft gibt es aber immer auch Mitarbeiter, die mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Qualität der Spielsachen beachten
Des Weiteren sollte auf die Qualität der Spielsachen Wert gelegt werden. Wie steht es um die Beschaffenheit des Spielzeugs? Aus welchen Materialien wurde es gefertigt und wie sind diese verarbeitet worden? Wie steht es um die Haltbarkeit und die Sicherheit? Viele Spielwaren sind mit einem Gütesiegel oder dem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnet, die Aufschluss über die Qualität geben können. Dazu sollte der gesunde Menschenverstand immer mitentscheiden - wie sieht das Spielzeug aus, macht es einen "guten" Eindruck? Oder wird es bei Belastung gleich zerbrechen? Auch diese Faktoren sollten bei der Wahl des passenden Spielzeugs berücksichtigt werden.

Interessen und Wünsche beachten
Manches Spielzeug für Kinder ist gut gemeint, landet aber direkt in der Ecke, weil es einfach nicht zu den Interessen des Kindes passt. Natürlich müssen Eltern ihren Kindern nicht jeden Wunsch erfüllen und manchmal ist es auch völlig in Ordnung etwas zu kaufen, das dir selber gefällt. Vielleicht stößt genau dieses Puzzle oder dieser Teddybär bei deinem Kind auf großes Interesse!? Wenn du aber bemerkst, dass sich dein Sohn oder deine Tochter einfach nicht für Playmobil oder Barbies interessiert, dann verzichte auf weitere Produkte dieser Art und teile dies auch Großeltern und anderen Verwandten, die nach einem Geschenk suchen mit. Eine Ausnahme von dieser Regel sollten Bücher sein. Denn Vorlesen und Lesen ist enorm wichtig und manchmal fehlt einfach das passende Buch, um aus einem Lesemuffel einen wahren Bücherwurm zu machen. Natürlich sollte dabei nicht übertrieben werden. Aber zumindest ein Buch ist als Geschenk zum Geburtstag oder zu Weihnachten völlig in Ordnung, auch wenn es nicht auf dem Wunschzettel gestanden hat.

Mädchenspielzeug – Jungenspielzeug

Gibt es das heute überhaupt noch?

Früher gab es im Kinderzimmer eine klare Unterteilung und es war auf den ersten Blick ersichtlich, ob dort ein Junge oder ein Mädchen zuhause war. Diese Zeiten sind inzwischen zum Glück vorbei, aber dennoch gibt es weiterhin einige Spielsachen die als Mädchenspielzeug oder auch als Jungenspielzeug angesehen werden. Aber die Ansichten haben sich verschieben, heute darf ein Junge natürlich mit Puppen spielen und wird dafür weder kritisiert noch schief angesehen und wenn ein Mädchen sich für Lego Technik interssiert, dann ist das eher Grund zur Freude als Anlass mit der Stirn zu runzeln.
Dass heute jedes Kind mit den Dingen spielen darf, die es mag, ist eine richtige und wichtige Entwicklung. Dennoch zeigen Untersuchungen, dass viele Mädchen eher zur Puppe als zur Actionfigur greifen, ebenso nehmen Jungen weniger gerne ein Malbuch in die Hand als Bausteine. Das sollte aber für emanzipierte Eltern kein Problem darstellen, denn auch ein Mädchen darf heute weiterhin auf die Farbe Rosa stehen und am liebsten mit Einhörnern und Barbies spielen, während ein Junge auf Dinosaurier, Superhelden und seine Ritterburg nicht verzichten möchte.
Es gibt hier einfach kein richtig oder falsch. Daher nimmt in Spielwarenläden die Aufteilung nach Mädchen- und Jungenspielzeug immer weiter ab.