Keuchhusten ist eine durch Bakterien ausgelöste Erkrankung der Atemwege, die in der medizinischen Fachsprache auch als Pertussis bezeichnet wird.
Es handelt sich um eine langwierige, sehr ansteckende Krankheit, die vor allem Kinder betrifft. Seit einiger Zeit ist aber zu beobachten, dass Keuchhusten nicht nur im Kindesalter auftritt, sondern Jugendliche und Erwachsene in zunehmendem Maße von dieser Krankheit betroffen sind. Je jünger der Patient ist, desto heftiger ist der Krankheitsverlauf in der Regel, sodass Säuglinge, die sich mit Keuchhusten angesteckt haben häufig im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Übertragen wird Keuchhusten durch Tröpfcheninfektion, also durch Niesen, Husten und auch Sprechen.
Typische Symptome
In den meisten Fällen beginnt Keuchhusten wie eine gewöhnliche Erkältung mit Niesen, Schnupfen und Heiserkeit, auch leichtes Fieber sowie leichter Husten können auftreten.
Nach etwa ein bis zwei Wochen treten die für Keuchhusten typischen Anfälle auf. Sie sind durch trocken Husten gekennzeichnet, der vor allem nachts auftritt. Begleitet wird dieser Husten durch zähen Schleim, auch durch Erbrechen und in seltenen Fällen von Fieber.
Diese Phase der Erkrankung kann je nach Verlauf und Behandlung drei bis sechs Wochen andauern. Danach klingen die Beschwerden langsam ab, können aber durchaus noch für fünf bis zehn Wochen anhalten.