Freunde gehören zum Leben und sind nicht nur für Kinder sehr wichtig. In der Schule oder beim Sport, in der Nachbarschaft oder auf dem Spielplatz schließen Kinder Freundschaften. Eltern sorgen sich häufig darum, wer diese Freunde sind und welchen Einfluss sie auf das eigene Kind haben. In den meisten Fällen sind diese Sorgen jedoch unbegründet, da Kinder gewöhnlich dauerhafte Freundschaften mit Kindern aus einem ähnlichen Milieu schließen.
Eltern sollten auch nicht vergessen, dass der Freundeskreis des Kindes einen wichtigen Faktor auf die Entwicklung des Sprösslings hat. Ähnlich wie innerhalb der Familie prägen sich hier verschiedene Verhaltensweisen aus: Teilen wird gelernt, die Kommunikation geschult, Vertrauen wird aufgebaut, das Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen prägt sich aus, es kann sich ein gesunder Konkurrenzkampf entwickeln und es wird Trost gespendet - um nur einige Punkte zu nennen.
Gute Freunde gehen gemeinsam durch Dick & Dünn. Ganz egal was passiert, sie halten zusammen und stehen füreinander ein. Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, diese Erfahrung zu machen.
"Er hatte die falschen Freunde und ist deshalb auf die schiefe Bahn geraten." Dieser Satz ist in der deutschen Justiz häufig zu hören.
Eltern möchten natürlich nicht, dass es soweit kommt. Daher ist es wichtig, dass Eltern und Kinder ein gutes Verhältnis zueinander haben, denn stabile Familienstrukturen und ein vertrauensvolles Verhältnis ist das beste Rezept gegen Probleme in fast allen Bereichen.
Überbehüten sollten Sie Ihr Kind aber auch nicht, denn es muss auch seine Grenzen kennenlernen.
Was sind eigentlich "falsche Freunde"? Und wann sollten Eltern einschreiten, haben sie überhaupt das Recht dazu und wie begründen sie es?
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Findet Ihr Kind nach einem Umzug oder Schulwechsel keinen Anschluss? Dann stehen Sie ihm zur Seite. Einige Tipps können dabei helfen, neue Freundschaften zu schließen.