Fröhliches Sparschwein mit roten Füßen und Ohren vor grünem Hintergrund

Geld für Kinder anlegen

Sinnvoll für Kinder sparen - Geld anlegen, aber wie?! Tipps zum Vermögensaufbau gibt es hier

Die Ausbildung, das Studium, eine Klassenfahrt oder eine Jugendreise - all diese Dinge kosten Geld. Eltern möchten Ihre Kinder so gut es geht unterstützen, dazu gehört natürlich auch der finanzielle Aspekt. Oftmals überschreitet der aktuelle Bedarf dabei das monatliche Budget, daher ist es sinnvoll schon möglichst frühzeitig Geld für Kinder anzulegen.
Welche Formen der Geldanlage für Kinder sind geeignet und bringen Rendite? Nicht immer ist das Anlageprodukt mit der höchsten Rendite die beste Wahl, schließlich gilt es auch, mögliche Risiken abzuschätzen und im Bedarfsfall schnell an das Ersparte heranzukommen. Vor allem wird die Finanzwelt von Jahr zu Jahr komplizierter. Früher gab es das Sparschwein oder das Sparbuch, vielleicht noch eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag für die Kinder. Heute kommen immer mehr Möglichkeiten ins Spiel, vor allem auch, weil die klassischen Anlageformen kaum noch etwas einbringen und die Wersteigerung äußerst gering ist. Soll die Geldanlage also wirklich etwas bringen, sich das Geld also vermehren, dann ist ein Sparbuch oder Tagesgeldkonto inzwischen keine sinnvolle Anlageform mehr.
Ganz entscheidend ist es, dass du als Elternteil Informationen einholst und dir nicht von irgendeinem Bankberater das nächstbeste Angebot aufschwatzen lässt. Sicherlich gibt es da auch sinnvolle Optionen. Du musst sie aber selber ein wenig einschätzen können.

Damit Kinder nicht erst mit dem Thema Geld konfrontiert werden, wennn sie das Elternhaus verlassen, ist es sinnvoll, dass sie schon möglichst früh den verantwortungsvollen Umgang mit Geld erlernen. Hier kommst du als Vorbild ins Spiel, das ist klar. Nur, wenn du verantwortungsvoll mit Geld umgehst, können deine Kinder dies von dir lernen. Wichtig ist auch, dass sie Taschengeld bekommen und lernen, was es heißt zu sparen. Für jüngere Kinder ist ein Sparschwein eine gute Einführung in dieses Thema, später kann dann ein Taschengeldkonto oder Sparbuch, über das dein Kind verfügen kann, hinzukommen.

Gängige Geldanlagen für Kinder

  • Ausbildungsversicherung
    Im Prinzip ist eine Ausbildungsversicherung eine abgewandelte Form der Lebensversicherung. Nach einer festgelegten Laufzeit, üblicherweise handelt es sich dabei um 16 Jahre, wird die Versicherung ausgezahlt. Die Rendite beläuft sich je nach Anbieter auf 2-4%.
    Bei vielen Anbietern von Ausbildungsversicherungen geht ein erheblicher Teil des Ersparten für Verwaltungskosten verloren, was wenig empfehlenswert ist. Ein flexibles Verfügen über das Guthaben ist ebenfalls nicht möglich oder mit sehr hohen Kosten verbunden.
  • Fondssparplan
    Mit einem Fondssparplan können hohe Renditen erzielt werden, es gibt aber auch ein höheres Risiko als bei den anderen hier vorgestellten Geldanlagen für Kinder. Doch das Risiko kann reduziert werden, indem auf breit gestreute Fonds gesetzt wird.
  • Sparbuch
    Das Sparbuch war lange Zeit der Klassiker, wenn es darum ging, Geld für Kinder anzulegen. Es ist risikoarm und das Geld ist immer verfügbar. Der Nachteil ist allerdings, dass Banken und Sparkassen für diese Form der Geldanlage kaum noch Zinsen zahlen. Daher ist ein Sparbuch nur bedingt zu empfehlen. Es schadet sicherlich nicht, ein solches bei einer örtlichen Bank zu eröffnen. Am Weltspartag kann das Kind seine Spardose dort einzahlen und so beobachten, wie sein Erspartes stetig wächst. Für eine langfristige Geldanlage ist das Sparbuch aber weniger empfehlenswert.
  • Gold
    Einige Banken bieten Goldkonten oder Goldsparpläne an. Diese Varianten sind nicht unbedingt zu empfehlen. Wenn du für dein Kind Geld in Gold anlegen möchtest, kaufe am besten Goldmünzen oder Goldbarren und vewahre sie sicher in einem Bankschließfach oder Tresor.