Der Eintritt ins Kino, das neueste Handymodell, die angesagten Sportschuhe - das alles kostet Geld. Meist reicht das Taschengeld jedoch nicht aus, um die vielfältigen Wünsche von Kindern und Jugendlichen zu finanzieren. Weil die Eltern die zahlreichen Sonderwünsche nur ungern und aus pädagogischen Gründen möglichst selten finanzieren, müssen sich Kinder und Jugendliche mit dem Thema Nebenjob früher oder später auseinandersetzen, denn so kann das Taschengeld aufgebessert werden und zumindest ein Teil der Wünsche erfüllt werden.
Viele Eltern stehen dem Wunsch ihres Kindes, einen Nebenjob anzunehmen zwar zunächst skeptisch gegenüber, sehen sie doch die schulischen Leistungen in Gefahr. Doch Eltern, die ihre Kinder zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Geld erziehen möchten, sollten diesem Wunsch nicht im Wege stehen. Schließlich ist es äußerst sinnvoll, wenn Kinder lernen, dass sie zum Erreichen ihrer Ziele etwas leisten müssen.
Klar sollte sein, dass der Nebenjob nur wenige Stunden in der Woche ausmachen darf, damit die Schule nicht zu kurz kommt und auch Hobbys und Freunde nicht in Vergessenheit geraten. Leiden die schulischen Leistungen unter der zusätzlichen Belastung oder findet sich einfach nicht die nötige Zeit für einen Nebenjob, kann ein Ferienjob eine interessante Alternative sein.
Während der Sommerferien findet sich sicherlich genügend Zeit, um für drei oder vier Wochen eine Arbeit anzunehmen. In dieser Zeit haben Jugendliche kaum Verpflichtungen und können sich voll und ganz auf den Ferienjob konzentrieren. Am Ende haben sie dann meist so viel verdient, dass sie sich einige Wünsche erfüllen können und gleichzeitig einen ersten Einblick in das Arbeitsleben erhalten.
Wichtig ist auch, dass die Tätigkeit zum Alter des Kindes passt. Hier bist du als Elternteil gefragt, die Möglichkeiten mit deinem Kind zu besprechen und gegebenenfalls zu erklären, warum du gegen die eine oder andere Anstellung bist.